Go für Mühlespieler
Go hat einige Gemeinsamkeiten mit Mühle. Daher soll hier der
Versuch unternommen werden, Go über diesen Weg zu erklären.
Die Spielphasen bei Mühle
- Setzen von Steinen auf Kreuzungspunkte von Linien
- Verschieben von Steinen
- Springen mit Steinen
Beim Go gibt es nur die Setzen-Phase. Das Verschieben hat eine theoretische Bedeutung,
die dazu dient, das Schlagen gegnerischer Steine zu erklären.
Umzingeln des Gegners
Betrachten wir einmal folgende Stellung beim Mühlespiel. Fünf weiße Steine sind umzingelt,
und wenn Weiß nun in der Verschiebephase am Zug ist, hat er (bzw. sie) verloren.
Ein Go-Brett ist ein Gitter, auf dessen Kreuzungspunkte gesetzt wird. Hier in
dieser Stellung wurden gerade fünf weiße Steine entlang der Gitterlinien
umzingelt. Sie wurden derart umzingelt, daß keiner der zusammenhängenden Steine,
handelte es sich um die Verschiebephase einer Mühlepartie, sich mehr bewegen kann.
Sobald ein Stein oder eine zusammenhängende Kette von Steinen umzingelt wurde,
werden die eingekreisten Steine vom Brett genommen und dem Umzingelnden
ausgehändigt.
Ermittlung des Gewinners
Es ist Ziel, möglichst viele Steine des Gegners zu fangen. Jeder gefangene
Stein zählt als 1 Punkt; darüberhinaus zählen auch die freien Punkte des
Einflußbereiches jedes Spielers additiv. Hier hat Weiß 8 Punkte an Gebiet,
Schwarz 12 Punkte.
Ausführlichere Go-Regeln
Die Spielregeln